Und wie kommen die Entscheide dann letztendlich zustande? Das weisst du, wenn du die Seite wechselst und dich selbst in ein Gremium wählen lässt.
Neben allem Wichtigen auch noch Gremienarbeit? Stimmt, akademische Selbstverwaltung frisst Zeit. In Gremien eingebunden zu sein, bedeutet aber auch, implizites Wissen zur Funktionsweise einer Wissenschaftseinrichtung zu erhalten, relevante Informationen für den eigenen Wissenschaftsalltag aus erster Hand zu bekommen und mikropolitische Konstellationen kennenzulernen. Wenn du weisst, wie Personen oder Projektanträge von einem Gremium evaluiert werden, wird dir das für deine eigenen Bewerbungen nützen. Wenn du die Themen kennst, die im Senat oder deiner School diskutiert werden, kann dir das helfen, dein Handeln daraufhin auszurichten. Nicht zuletzt bieten dir Gremien Gelegenheit, mit Fach- oder Hochschulvertretern in Kontakt zu treten.
Bei deinem Mittelbau-Kontakt kannst du in Erfahrung bringen, welche Gremiensitze neu zu besetzen sind, und kannst anbringen, dass du gern den Mittelbau in einem Berufungsverfahren vertreten möchtest.